Die Mehrheit der L&D-Verantwortlichen befasst sich mittlerweile mit digitalem Lernen, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effizienter schulen zu können. Bei der Anpassung an die steigenden Anforderungen am Arbeitsplatz ist es gut zu wissen, wie digitales Lernen Ihnen dabei helfen kann, mehr Personalisierung in der Weiterbildung zu ermöglichen.

person in an indian seat position with a laptop

Während immer noch viel darüber diskutiert wird, ob sich der herkömmliche Präsenzunterricht bereits verabschiedet hat, sind wir uns sicher, dass immer mehr Unternehmen heute nach Möglichkeiten suchen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiv zu schulen – online, und das durch digitales Lernen!

Der Grund: Digitales Lernen erweitert die Trainingserfahrung aus dem Präsenzunterricht und macht sie mit digitalen Hilfsmitteln noch besser. Denn digitales Lernen bietet:

Die Aufgabe von modernen L&D-Programmen ist es, den Mitarbeiterinnen und MItarbeitern dabei zu helfen, ihre individuellen Lernziele zu erreichen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie digitales Lernen die Personalisierung in der Weiterbildung ermöglicht, dann lesen Sie weiter!

Personalisierung durch adaptives Lernen

Zuerst einmal ist adaptives Lernen mehr als nur personalisiertes Lernen. Es zielt darauf ab, dass sich Trainingsprogramme und Inhalte an die Bedürfnisse, Ziele, Vorlieben und den aktuellen Kenntnisstand der Lernenden anpassen. Beim digitalen Lernen wird dies durch künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen erreicht. Dabei werden die Leistungen und Bedürfnisse eines Lernenden analysiert und die Darstellung der Kurse entsprechend den individuellen Anforderungen des Lernenden modifiziert.

Aber dahinter steckt noch mehr! Eine digitale Lernplattform, die mit adaptiven Lernsystemen arbeitet, bietet:

Mobiles lernbasiertes Training

Ob Sie es glauben oder nicht, die Verfügbarkeit von Schulungen ist immer noch eines der größten Herausforderungen für Lernende und Lernverantwortliche, sowohl im digitalen als auch im traditionellen Bereich. Aber es ist auch interessant zu wissen, dass die Zahl der mobilen Nutzer im Jahr 2020 bei 6,95 Milliarden weltweit lag und dieses Jahr auf 7,1 Milliarden ansteigen soll.

Was sagt diese Zahl aus? Stellen Sie sich das so vor: Da immer mehr Menschen Zugang zu Smartphones haben und immer mehr Digital Natives in die Arbeitswelt eintreten, ist dies eine Gelegenheit, mehr mobiles Lernen am Arbeitsplatz zu fördern. In der Tat sagt die eLearning-Industrie, dass mobiles Lernen jetzt eine absolute Notwendigkeit ist und nicht nur ein “Bonus”.

Ermöglicht wird dies, wie wir wissen, durch den digitalen Lernfortschritt. Betrachtet man mobiles Lernen unter dem Gesichtspunkt des personalisierten Trainings, so sind Schulungen, die über Mobiltelefone abgewickelt werden, jetzt für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leicht zugänglich. Auf diese Weise können sie jederzeit und überall lernen, ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen.

In einer Studie zur Personalisierung von mobilem Lernen heißt es außerdem, dass die Personalisierung beim mobilen Lernen durch zwei adaptive Ansätze erreicht wird: (1) Anpassung an die Lernenden und (2) Anpassung an die Umgebung der Lernenden.

Das Wichtigste dabei ist, dass mobile Lernsysteme eine kontextabhängige Wissensstruktur ermöglichen, damit die Lernenden die relevantesten Informationen und Kurse direkt vor sich haben. Und natürlich können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit ihre bevorzugten Themen und Lektionen auswählen, die sie on-to-go lernen können. Das wirkt sich dann auf andere Empfehlungen für Lerninhalte aus, die sie in Zukunft erhalten werden, wodurch das Lernen flüssiger und maßgeschneiderter wird.

Ergänzende Lerninhalte

Nicht nur die personalisierte Lerntechnologie ist dafür verantwortlich, ob Ihr digitales Lernprogramm erfolgreich sein wird oder nicht. Es liegt auch an den Inhalten, auf die Ihre Lernenden Zugriff haben.

So stellt goFLUENT beispielsweise sicher, dass die Lerninhalte für Fachkräfte aus unterschiedlichen Branchen mit Hilfe spezifischer Kurse (z.B. für die Bereiche Automobilindustrie, Luftfahrtindustrie, Business Communication Trainings, usw.) relevant sind. Hier verstärken die Inhalte die personalisierte Erfahrung Ihrer Lernenden, da sie genau auf deren Interessen und Bedürfnisse ausgerichtet sind.

Wenn Sie beispielsweise in der Medizinbranche tätig sind und Ihre Belegschaft häufig mit italienischen Partnern kommuniziert, ist es am besten, wenn Sie Ihren Lernenden einen Sprachkurs zur Verfügung stellen, in dem medizinische Fachausdrücke und -begriffe in italienischer Sprache vermittelt werden. So fällt es ihnen leichter, sich in der Zielsprache zu unterhalten und die für sie nützlichsten Sätze und Redewendungen zu verwenden.

Dank des digitalen Lernens ist es heute mehr denn je möglich, Inhalte zur richtigen Zeit durch ein adaptives Lernsystem bereitzustellen, das die Vorlieben, den Fortschritt und die Lernstile Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits kennt und das Lernen für sie angenehm und ansprechend gestaltet.

Differenziertes eLearning

Im Rahmen des traditionellen Unterrichts folgen die Lehrkräfte meist einer Einheitslösung, die sie immer dann zu ändern versuchen, wenn der Bedarf an individualisiertem Lernen entsteht. Dies geht jedoch völlig am Sinn des personalisierten Lernens vorbei!

Beim digitalen Lernen (durch differenziertes Lernen) hingegen werden die individuellen Bedürfnisse aller Lernenden berücksichtigt, selbst wenn sie alle im gleichen virtuellen Klassenzimmer sitzen. Nun sollten wir aber erstmal den Unterschied zwischen differenziertem Lernen und individualisiertem Unterricht kennen.

Beim differenzierten Lernen werden zwar immer noch die individuellen Lernbedürfnisse berücksichtigt, aber das bedeutet nicht, dass die Trainer für jeden einzelnen Lernenden eine maßgeschneiderte Lektion erstellen müssen; das wäre unpraktikabel.

Stattdessen ist das Schlüsselprinzip die Bildung von flexiblen Gruppen, was ein kontextbezogenes Lernen für die Teilnehmenden innerhalb einer Gruppe erlaubt. Beispielsweise bieten die Gruppenklassen von goFLUENT die Möglichkeit, dass Lernende aus dem gleichen Team und Unternehmen per Videoanruf (z.B. über Microsoft Teams) gemeinsam Sprachunterricht haben. Weiterbildungen erreichen hierdurch digitales Lernen einen höheren Grad an Personalisierung, denn hier kann der Trainer auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Lernenden eingehen, wenn es um verschiedene Aspekte des Sprachunterrichts geht.

Digitales Lernen schafft hier also eine vertraute Lernumgebung für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in einem gemeinsamen Kontext bewegt, auf den sich alle beziehen können.

Personalisierte Reports und Auswertungen

Neben all den Lernwerkzeugen, die Online-Schulungen für die Personalisierung bieten können, ist ein weiterer wichtiger Aspekt der digitalen Lerntechnologie, dass sie personalisiertes Reporting für die Lernenden ermöglicht.

Im Vergleich zu traditionellem Instructor-led Training (ILT) sind digitale Lernsysteme in der Lage, personalisierte Auswertungen in Echtzeit an die Lernenden und ihre Trainingsmanager zu senden. Damit ist es einfacher, Fortschritte zu verfolgen und zu sehen, ob sich aktuelle Schulungs- und Entwicklungsprogramme auszahlen.

Darüber hinaus können digitale Lernumgebungen auch Einstufungs- und Zwischentests durchführen. Im goFLUENT-Portal kann zum Beispiel das Sprachniveau der Lernenden durch eine Eingangsdiagnostik ermittelt werden. Die Ergebnisse sind sofort nach der Durchführung des Tests sichtbar.

Das ist besonders wichtig, da dies sowohl den Trainern als auch dem System (durch die adaptive Lerntechnologie) hilft, die für den jeweiligen Lernenden am besten geeigneten Übungen zu ermitteln. Gleichzeitig werden auf der Grundlage dieser und der nachfolgenden personalisierten Bewertungen auch weitere inhaltliche Vorschläge gemacht.

Fazit

Digitales Lernen ermöglicht mehr Personalisierung in der Weiterbildung, was L&D-Programme nicht nur zu einer Notwendigkeit macht, sondern auch zu etwas, das die Lernenden voll auskosten können. Ein digitales Lernprogramm kann dazu beitragen, das Engagement und die Nutzung von Schulungen zu steigern, wodurch die Lernenden schneller und effektiver fort- und weitergebildet werden können.